VBE: Der Personalmangel wurde zu lange ignoriert
Aus Sicht des VBE darf es zukünftig keine Unterschiede zwischen den Laufbahngruppen für Lehrkräfte an den Schulen mehr geben.
„Dies muss das politische Signal sein, dass die Arbeit der Lehrkräfte gleichwertig ist, unabhängig von Schulform oder -stufe und ist nicht zuletzt auch eine Konsequenz aus der gleichwertigen Ausbildung“, sagt Behlau.
Der VBE erwartet zudem, dass die Landesregierung baldmöglichst auch die im Koalitionsvertrag angekündigten Anpassungen für Schul- und Fachleitungen konkretisiert ebenso wie die entsprechenden Auswirkungen für bereits bestehende Beförderungsstellen.
Mittel unbesetzter Stellen sollen den Schulen dienen, nicht dem Haushalt
Der Nachtragshaushalt sieht 1000 Stellen für die Beschulung aus der Ukraine geflüchteter Kinder und Jugendlicher vor. Dazu erklärt der Landesvorsitzende des VBE:
„Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Stellen zu besetzen. Wenn die Stellen nicht besetzt werden können, wäre es sinnvoll und notwendig, die Gelder nicht zurück in den Haushalt fließen zu lassen, sondern den Schulen für andere notwendige Bereiche zur Verfügung zu stellen.“
Weiterführung des Alltagshelferprogramms in den Kitas
„Entlastungen für die Fachkräfte zu schaffen, ist ein folgerichtiger Schritt in Zeiten des massiven Personalmangels. Die Landesregierung muss alles daransetzen, ausreichend Fachkräfte für die Kleinsten zu gewinnen und die vorhandenen Erzieherinnen und Erzieher zu halten“, fordert Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW.
Pressemitteilung 40/2022
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